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WKM Medizintechnik GmbH
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Infusionslösungen

Bestandteile der Infusionslösungen

  • Die totale parenterale Ernährung (TPE) deckt den individuellen täglichen Bedarf an: Kohlenhydraten, Aminosäuren, Fetten, Elektrolyten, Vitaminen und Spurenelementen
  • Eiweiß wird zugeführt in Form von Aminosäuren
  • Kohlenhydrate werden zugeführt in Form von Glukose
  • Fett wird zugeführt in Form von Fettemulsionen
  • Spurenelemente und Vitamine werden in der Gesamtmischung verabreicht
     

Unterschiedliche Infusionslösungen

Abgestimmt auf die Stoffwechsellage werden standardisierte oder individuelle Mischlösungen gewählt. Der behandelnde Arzt entscheidet unter Berücksichtigung der Erkrankung, der aktuellen Stoffwechsellage sowie der z. B. ESPEN-Leitlinien über die Auswahl.

Zweikammerbeutel

enthalten in getrennten Kammern eine Aminosäuren- und eine Kohlenhydratlösung. Meist sind ebenfalls Elektrolyte enthalten.

  • Kurz vor der Anwendung werden die Inhalte der beiden Kammern gemischt
  • Die Fettemulsion wird falls erforderlich kurz vor der Anwendung zugegeben
  • Die Zweikammerbeutel werden dann verwendet, wenn die Fettzufuhr nach Art und Menge individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sein soll
  • Elektrolyte, Vitamine und Spurenelemente können vom Sterillabor zugespritzt werden
  • Der Zweikammerbeutel kann bei Raumtemperatur gelagert werden
     

Dreikammerbeutel

sichern die gleichzeitige Infusion aller wichtigen Nährstoffe entsprechend dem kompletten Tagesbedarf eines Patienten.

  • Unterschiedliche Varianten in Bezug auf Volumen, Kalorienzahl und Nährstoffzusammensetzung sind verfügbar
  • Kohlenhydrate, Aminosäuren und Fette befinden sich in drei separaten Beutelkammern
  • Durch Öffnen der Trennungsnähte werden die Lösungen erst unmittelbar vor der Anwendung gemischt und damit „aktiviert“
  • Elektrolyte, Vitamine und Spurenelemente können vom Sterillabor zugespritzt werden
  • Der Dreikammerbeutel kann (nicht aktiviert!) bei Raumtemperatur gelagert werden
  • Geeignet für ca. 80 % der Patienten
  • Kinder erst ab ca. zehn Jahren!
     

Patientenindividuelle Mischlösungen

Diese Lösungen werden für jeden einzelnen Patienten individuell gemischt.

  • Dabei ist eine exakte Dosierung aller Nährstoffe möglich, entsprechend der speziellen Stoffwechselanforderung
  • Zu beachten ist, dass diese Infusionslösungen gekühlt gelagert und ca. acht Stunden vor Infusionsbeginn auf Zimmertemperatur angewärmt werden müssen
  • Individuelle Mischlösungen sind 7+1 Tag im Kühlschrank haltbar

Broschüre parenterale Ernährung