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Heimbeatmung

Heimbeatmung

Die Heimbeatmung findet zunehmend Anwendung in der Therapie der chronisch respiratorischen Insuffizienz bei Kindern und Erwachsenen. Man bezeichnet damit eine maschinelle Beatmung außerhalb der Klinik, entweder zu Hause oder in einer entsprechenden Pflegefacheinrichtung. Mittels geeigneter Heimbeatmungsgeräte kann eine Heimbeatmungstherapie invasiv oder nichtinvasiv durchgeführt werden. Die Dauer der täglichen Therapie variiert von intermittierend bis kontinuierlich, je nach vorliegender Diagnose. Die Einleitung der Heimbeatmung erfolgt in einer Klinik oder einem Beatmungszentrum und kann nach der Entlassung von dem Betroffenen, seinen Angehörigen und/oder dem Pflegedienst selbstständig durchgeführt werden.

Die Ursprünge der Heimbeatmungstherapie führen zurück bis zur sogenannten „Eisernen Lunge“. Während der Beatmungstherapie waren die Patienten und Patientinnen bis zum Kopf oder auch komplett darin gelagert und hatten somit keine Möglichkeit auf Mobilität. Heute sind die Heimbeatmungsgeräte von außen anzuwenden, klein und auch mobil einsetzbar. Die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen wird dadurch optimiert. Verschiedene Beatmungsmodi und Einstellmöglichkeiten erlauben eine individuelle Anpassung an die entsprechenden Krankheitsbilder und Anforderungen. Um dem Patienten und Patientinnen das Leben in seinem persönlichen Umfeld unter Einbeziehung aller möglichen Ressourcen zu ermöglichen, bedarf es der gezielten Auswahl an Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien. Die Indikationsstellung, die Adaption an das Beatmungsgerät und die richtige Einstellung der Beatmungsparameter erfolgen in der Klinik durch den behandelnden Arzt. Darüber hinaus ist es wichtig, dass alle Betroffenen (wie z. B. Patient*in, Angehörige und Pflegende) ausreichend geschult sind, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität so weit als möglich zu fördern.

Die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Heimbeatmungsgeräte bietet die Möglichkeit, genau jene zu wählen, die den Anforderungen des Betroffenen am besten entsprechen. Krankheitsbild, Beatmungsdauer und Mobilität sind nur einige Faktoren, welche bei der Auswahl des Gerätes eine Rolle spielen. In enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt und den Kostenträgern beraten unsere erfahrenen Krankenschwestern und Krankenpfleger den Patienten und Patientinnen produktneutral über die Eigenschaften der diversen Beatmungsgeräte und den Einsatz aller anderen notwendigen Materialien. Sie schulen den Patienten und Patientinnen, seine Angehörigen, den ambulanten Pflegedienst oder die Mitarbeiter*innen der stationären Pflegeeinrichtung in der korrekten Handhabung der Geräte und Produkte, so dass alle Beteiligten sicher mit den Geräten umgehen können. Die WKM Medizintechnik GmbH stellt den Betroffenen die dauerhafte Versorgung sicher und steht auch während der weiteren Betreuung als kompetenter Ansprechpartner*in zur Verfügung.

Heimbeatmung

Broschüre Heimbeatmung

Chronisch respiratorische Insuffizienz:
Man bezeichnet damit eine Störung der Atemfunktion, die zu einer Minderbelüftung der Lungenbläschen führt. Der Gasaustausch ist gestört. Somit wird der Sauerstoff schlechter aufgenommen und Kohlendioxid wird schlechter abgegeben.

Invasive Beatmung:
Beatmungstherapie über eine Trachealkanüle.

Nicht invasive Beatmung:
Beatmungstherapie über eine Maske (Nasenmaske, Mund-Nasenmaske oder auch Full-Face-Maske).

Intermittierende Beatmung:
Die Beatmungstherapie wird nur zu festgelegten Zeiten durchgeführt. Dazwischen atmet der Patient ganz normal spontan ohne Beatmungsgerät.

Kontinuierliche Beatmung:
Die Beatmungstherapie wird 24 Stunden täglich durchgeführt.